Neun Kamerad:innen waren am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit weiteren Kräften aus dem Wetteraukreis und ganz Hessen in die vom Hochwasser schlimm getroffenen Gebiete in Nordrhein-Westfalen aufgebrochen. Am vergangenen Sonntag sind sie wohlbehalten aus diesem Einsatz zurückgekommen. Viele Eindrücke und Erlebnisse prägten diese vier außergewöhnlichen Tage. Ungewissheit, was einen vor Ort erwartet, Hilflosigkeit, wenn man vor Ort nicht eingesetzt werden kann weil die Situation für die Helfer zu gefährlich ist, Zusammenhalt zwischen Helfern und auch unter der Bevölkerung und natürlich die Dankbarkeit der Menschen vor Ort.
Unsere Kräfte waren sowohl in den stark betroffenen Bereichen in Erftstadt als auch in Stolberg nahe Aachen eingesetzt. In der Anfangsphase ging es in erster Linie darum Menschen zu finden, zu retten und sicherzustellen, dass sich niemand mehr in Gefahr befindet. Im weiteren Verlauf wurden dann Keller und Schächte leer gepumpt und Aufräumarbeiten durchgeführt.
Nachdem alle eine Nacht im eigenen Bett geschlafen haben, mussten noch Fahrzeug und Material gereinigt und in Ordnung gebracht werden. Auch das gehört zu einem Einsatz der Feuerwehr. Alles muss bereit sein für den nächsten Einsatz. Hier noch ein paar Eindrücke der Nachbereitung.