Auch in diesem Jahr machte die Brandsimulationsanlage „FireDragon“ wieder Halt in Bad Nauheim. Dieses Mal durch den Wetteraukreis beauftragt, stand die mit Gas befeuerte, mobile Übungsanlage vor Allem den frisch ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern der Wetterauer freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung.
Von Freitag bis Sonntag konnten so knapp 150 Geräteträger ihren Durchgang absolvieren. Nach einer theoretischen Unterweisung per E-Learning gab es von den Ausbildern eine weitere Einweisung vor Ort. Als Übungsszenario wurde ein Wohnungsbrand mit einer vermissten Person angenommen, der den Einsatzkräften durch verschiedene Fallstricke alles abverlangte. Mit knapp 30 Kilo zusätzlichem Gewicht an Ausrüstung und gefülltem Schlauch ging es vom Dach der Anlage eine Treppe hinunter in die verrauchte Wohnung, der Übungsbefehl lautete „Menschenrettung und Brandbekämpfung“. Zuerst erwartete die Trupps eine in Flammen stehende Küche, die abgelöscht werden musste. Die vermisste Person konnte in einem weiteren Raum, dem Schlafzimmer, gefunden werden. Dieses stand ebenfalls in Flammen. Nach der Rettung der Person und dem Ablöschen der Flammen war der Übungsdurchgang beendet und die Ausbilder, die dauerhaft per Funk im Kontrollstand mit den Trupps in Verbindung standen, analysierten gemeinsam mit den Kräften die Vorgehensweise.
Während des gesamten Wochenendes unterstützte der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Bad Nauheim e.V. die Ausbildung mit der Bereitstellung von Verpflegung für die Ausbilder und Teilnehmer. So leisteten das ganze Wochenende über mehr als 20 Personen ehrenamtlich die Betreuung der Übungsanlage, ob als Ausbilder oder an der Essensausgabe.