Noch während die Einsatzkräfte in der Feuerwache die Fahrzeuge vom vorherigen Einsatz wieder aufrüsteten, alarmierte es erneut zu einem Einsatz auf die A5 in Richtung Kassel. An einem im Stau stehenden LKW mit Gasantrieb trat massiv Gas aus.
Das ersteintreffende Löschfahrzeug übernahm die Erkundung und stellte den Brandschutz sicher. Die Autobahn wurde erneut komplett gesperrt, gleichzeitig ging ein Trupp unter Atemschutz vor und nahm die Zugmaschine, aus der weiße Dämpfe austraten, genauer unter die Lupe. Im Bereich des Motorraums konnte das Leck ausfindig gemacht werden, ein Arbeiten in diesem Bereich war allerdings aufgrund des Platzmangels nicht möglich. Da der Fahrer seinen LKW erst kurz vorher getankt hatte, musste mit einer Menge von über 400 Litern Flüssiggas gerechnet werden. Der Einsatzleiter entschied sich daher dazu, das Gas kontrolliert abblasen und die Ventile an den Tanks durch den Angriffstrupp schließen zu lassen. Nachdem im Anschluss keine Gaskonzentration um den LKW herum gemessen werden konnte, wurde die Autobahn in Absprache mit der Polizei wieder freigegeben.
Der Einsatz, an dem 5 Fahrzeuge der Feuerwehr, ein Rettungswagen und eine Streife der Polizei beteiligt waren, war nach knapp 2 Stunden beendet.